EINSTEIN

SEMESTER: IG6
KURS:
LEAN DESIGN PROJECT
PARTNER: A. JANS UND M. KÖHLE

Unterrichtsvorbereitung ist anstrengend und zeitaufwendig. Die Unterrichtsvorbereitung einer 90-minütigen Doppelstunde umfasst drei Zeitstunden. Dabei benötigt das Suchen und Finden der richtigen Unterrichtsmaterialien die meiste Zeit. Obwohl manche Unterrichtsthemen bereits in vergangenen Schuljahren vorbereitet wurden kann man diese nicht blind bei jeder neuen Klasse anwenden, sondern muss diese ansprechend des Kenntnisstandes der neuen Klassen anpassen. Mit EINSTEIN, dem digitalen Assistenten zur Unterrichtsvorbereitung wird Unterrichtsvorbereitung so einfach und schnell wie nie zuvor.

DAS ZIEL

„Aktuell haben wir einen Blumenstrauß an Tools [...] viele Lehrer:innen im Kollegium haben die Schnauze voll!”

Im Bundesland Baden-Württemberg gibt es für Lehrende viele verschiedenen Tools. An jeder Schule - und auch innerhalb dieser - etablieren sich andere Kombinationen aus verschiedensten Tools. Dies führt nicht nur bei älteren sondern auch bei jüngeren Lehrenden zu Orientierungslosigkeit und Überforderung.

Zwar bietet der Bildungsplan eine Basisorientierung bei den Unterrichtsinhalten, jedoch ist dieser zum aktuellen Zeitpunkt nicht sinnvoll in die Unterrichtsvorbereitung integriert.

Hier setzt EINSTEIN an und bietet Lehrenden einen nutzerzentrierten Assistenten, der auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist und somit die Unterrichtsvorbereitung revolutioniert.

DIE KONZEPTION

EINSTEIN ist der digitale Assistent zur Unterrichtsvorbereitung. EINSTEIN unterstützt Lehrer*innen vor, während und nach dem Unterricht. Mit ihm behalten Lehrende zu jeder Zeit den Überblick. Über anstehende Ereignisse, die aktuelle Unterrichtsvorbereitung und die passenden Unterrichtsmaterialien.

EINSTEIN vereint Arbeitsorganisation und Unterrichtsplanung. Dabei erleichtern Schritt-für-Schritt Unterrichtsvorbereitung und intelligente Materialvorschläge aus einer riesigen Materialbibliothek mit eigener Community die aktuelle Unterrichtsvorbereitung.

Für einen perfekt vorbereiteten Unterricht und eine entspannte Unterrichtsvorbereitung, damit der Fokus auf dem Unterricht und den Schüler*innen bleibt.

RESEARCH

„Um eine Doppelstunde vorzubereiten 
benötigt man drei Stunden“

Durch User- und Experteninterviews mit Gymnasiallehrer*innen und Medienexpert*innen des Landesmedienzentrums und des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung stellte sich heraus, dass Unterrichtsvorbereitung insbesondere für junge Lehrer*innen sehr zeitaufwendig und ist. Dabei geht der eigentliche Fokus auf die Unterrichtsinhalte verloren und wird von den Herausforderungen der Unterrichtsplanung überschattet.

Durch qualitative Interviews konnten so die vier wichtigsten Kernaspekte für das Konzept definiert werden: Zeitersparnis, Material, Unterstützung und Übersichtlichkeit.

WIREFRAMING

Aufbauend auf der Konzeption wurden zunächst grobe Skizzen der drei Keyscreens angefertigt. Hierbei wurde schnell klar, dass sich die verschiedenen Bereiche “Home”, “Arbeitsplatz” und “Bibliothek” teilweise überschneiden, sich diese aber dennoch abgrenzen müssen.

Um diese Trennung zu erreichen wurden die ersten Skizzen in Wireframes auf verschiedene Rastersysteme übertragen. Dabei entstand ein enges Raster, welches eine hohe Flexibilität bietet um die verschiedenen Bereiche zu vereinen aber auch zu trennen.

Die Überprüfung der Kompatibilität des festgelegten Rasters erfolgte durch weitere Wireframes der weiteren Screens. Parallel wurde das Raster erneut verfeinert.

VISUAL DESIGN

organisiert, zielstrebig, kompetent, freundlich, intelligent, unterstützend

Gemäß dieser Principles soll EINSTEIN ein klares und unmissverständliches User Interface bieten. Dieses erhält zusätzlich durch Radien, Farben und weiche Formen eine gewisse Freundlichkeit. Damit soll erreicht werden, dass der Prozess der Unterrichtsvorbereitung auch visuell unterstützt und geleitet wird.

Ein wesentliches Element im User Interface von EINSTEIN ist das Unterrichtsmaterial. Demnach wurde das Designsystem mit starkem Bezug auf die “Material Cards” aufgebaut. Auf der einen Seite dürfen wichtige Informationen nicht verloren gehen, auf der anderen Seite dürfen Nutzer*innen auch nicht mit Informationen überflutet werden. So wurden diese Prinzipien ausgehend von den kleinen Cards auf das ganze System übertragen.

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